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Sport vor Ort - Eintracht Frankfurt e.V. Turnen

09.10.2024

Sport vor Ort – 6 Fragen an: Eintracht Frankfurt e.V. Turnen 

 

Mit dem Format „Sport vor Ort“ bietet der Sportkreis Frankfurt e.V. seinen Turn- und Sportvereinen eine Plattform, um ihren Verein und ihre Sportangebote der Öffentlichkeit vorzustellen. Bei der Veranstaltungsreihe „50 Grad – Freitags-Konsti“ durfte der Sportkreis Frankfurt am 06. September Eintracht Frankfurt Turnen am Stand des Mainova Sportportals begrüßen. Die ambitionierten Turner*innen überzeugten bei Aufführungen in Sportakrobatik, Pop Dance, Zumba Kids & Teens, Capoeira, Cheersport, Salsa und Tôsô-X (Fitnessboxing) und boten dabei einen breiten und beeindruckenden Einblick in die vielfältige Welt des Turnsports der Eintracht. 

 

Eintracht Frankfurt e.V. Turnen 

Vor über 160 Jahren gegründet stellt die Turnabteilung der Frankfurter Eintracht heute mit über 4.500 Mitgliedern, davon über 2.400 Kinder und Jugendliche, die größte aktive Abteilung des Vereins. Sportler*innen jeden Alters können aus einer Vielzahl von Angeboten wählen, beispielsweise Cheersport, Geräteturnen oder Sportakrobatik. Während der Europäischen Woche des Sports 2024 (23. bis 30. September) beteiligte sich die Abteilung über die Freitags-Konsti hinaus. So durfte der Sportkreis zur offiziellen Eröffnungsfeier am 20. September geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und natürlich Sport bei Eintracht Frankfurt Turnen im Oeder Weg begrüßen und die beeindruckenden Auftritte der jungen Sportler*innen der Turnabteilung boten dem offiziellen Startschuss zur Aktionswoche einen mehr als würdigen Rahmen.  

Zahlen – Daten – Fakten zu Eintracht Frankfurt e.V. Turnen 

  • Geschäftsstelle Turnen im Oeder Weg 37 
  • 140.00 Mitglieder bei Eintracht Frankfurt e.V. – davon 4.261 aktive Mitglieder in der Abteilung Turnen 
  • Aktive Mitgliedschaft jährlich: 126 € für Kinder und Jugendliche, 204 € für Erwachsene; Zusatzbeiträge je nach Sportart 

6 Fragen an: Martin Schönhoff (Abteilungsleiter Turnen, Standortleiter Mitte (Oeder Weg)) 

  1. Was zeichnet Deinen Verein aus?

Eintracht Frankfurt ist bunt, vielfältig und steht für Zusammenhalt. Der Verein vereint 20 verschiedene Abteilungen und mehr als 140.000 Mitglieder. Im Sportlichen gilt die Maxime: Von der Breite in die Spitze. So soll eine sportliche Heimat für alle geschaffen werden, um durch die Förderung der Basis erfolgreiche Spitzensportler und Spitzensportlerinnen hervorzubringen. 

  1. Warum engagierst du dich für deinen Verein?

Ich kam über das Leistungszentrum, da ich in der Liga geturnt habe, und über Milos Janeczek zu Eintracht Frankfurt. Geturnt habe ich nur im Leistungszentrum für Eintracht Frankfurt, geboren bin ich eigentlich ein Bornheimer. Mein sportlicher Start war daher auch bei der TGS Bornheim. 

Erst spät, 1999, um dann direkt Vorstandsarbeit machen zu dürfen, wechselte ich auch als Mitglied zur Eintracht, weil ich damals die sehr marode Eintracht mit insgesamt 5.000 Mitgliedern, davon 1.000 Mitglieder im Turnen, unterstützen und mit frischem Wind verjüngen wollte. 

Ich begann, Hallenbelegungs- und Wochenpläne sowie die Homepage anzulegen, Inventarisierungen und Etat-Planungen zu machen. Das war quasi damals schon eine Digitalisierung, mit der ich mich im Bestandspersonal nicht immer beliebt gemacht habe. Damit führte ich Mitgliederkontrollen und Teilnehmerlisten in der Turnabteilung ein. Zusätzlich übernahm ich mit meiner Aufgabe auch das in die Jahre gekommene Vereinsgebäude am Oeder Weg, das in den letzten 20 Jahren sukzessive saniert wurde. 

  1. Welches Thema beschäftigt deinen Verein gerade am meisten?

Seit dem Wechsel der Führungsebenen Anfang 2024 befindet sich Eintracht Frankfurt in einem großen Wandel. Neben unserer Hauptaufgabe, Sport für über 4.000 Mitglieder der Turnabteilung von der Breite bis in die Spitze anzubieten, sind wir intern mit vielen Modernisierungen, Umstrukturierungen und Erneuerungen beschäftigt. Der frische Wind ist an allen Ecken und Enden zu spüren.  

  1. Welche Bedeutung hat der Sport im öffentlichen Raum?

Immer wieder bekommen wir das Feedback von neuen Interessent*innen, die ganz überrascht sind, dass Eintracht Frankfurt auch Breitensport für Kinder und Erwachsene anbietet, der nicht wettkampforientiert ist, sondern klassisch-traditionell mit Seniorengymnastik, Yoga und unterschiedlichsten Fitnesskursen.  

  1. Welche Rolle spielen die Frankfurter Turn- und Sportvereine für die Sportstadt Frankfurt?

Mit unserer zentralen Lage reichen unsere Platzkapazitäten besonders im Kindersportbereich nicht. Es gibt zu wenig geeignete Trainingsstätten mit genügend Deckenhöhe oder Platz für die Sportgeräte, damit Sportarten wie Rhythmische Sportgymnastik oder Cheersport wettkampfkonform trainiert und gefördert werden können. Wir sind uns bewusst, dass wir als Sportverein nicht nur reine Bewegungsangebote liefern, sondern auch eine umfangreiche soziale Aufgabe haben. Frankfurt ist als multikulturelle Stadt bekannt und das leben wir auch im Sport, denn der Sport verbindet ohne viele Worte. 

  1. Was wünschst du dir für die Frankfurter Sportwelt – und für deinen Verein?

Wir würden uns dringend mehr Hallenkapazitäten am Nachmittag wünschen. Wir können bei weitem nicht die Nachfrage bedienen. Dies gilt insbesondere im Kinderturnen, weil die Schulsporthallen uns erst ab 18 Uhr zur Verfügung stehen. 

 

Freitags-Konsti 

Die neue Veranstaltungsreihe „50 Grad – Freitags-Konsti“ fand von April die bis Ende September immer freitags von 13 bis 23 Uhr auf dem Plateau der Konstablerwache statt. Gastronomen und erzeugende Betriebe sowie Vereine und Initiativen präsentierten ihre Angebote, um den Einwohnern verschiedene nachhaltige Services zu sozialen und ökologischen Angeboten zu bieten, die für den Alltag hilfreich sein können. Gemeinsam gestalteten die teilnehmenden Stände den Freitag – durch Verköstigung, Workshops, Mitmachaktionen und Sitzgelegenheiten. So vereinte die Veranstaltungsreihe den Verbrauchermarkt mit Sport und Kultur. Veranstaltet wurde die Freitags-Konsti von der Frankfurterin Feyza Morgül (Opera Civil / Transition Town Frankfurt) mit Unterstützung der Stabstelle Stadtmarketing der Stadt Frankfurt am Main. Die Schirmherrschaft haben Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst und der Vorsitzende des Sportkreises Frankfurt, Roland Frischkorn, übernommen. 

 

 

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